Mein persönlicher Gartenkalender 2022 (Exemplar mit Mängeln)
Im ganzheitlichem Naturverständnis achtsam durch das Gartenjahr.
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Im ganzheitlichem Naturverständnis achtsam durch das Gartenjahr
- Pflanzzeiten und wertvolle Pflanzentipps
- Viel Platz für eigene Notizen
- Monatlichen Texte und Anweisungen
In meinem Gartenkalender begleite ich dich mit Wissen und meinen Gedanken zu den Jahreszeiten durch das Gartenjahr. Die monatlichen Texte und Anweisungen bieten dir Hilfe und Rat und orientieren sich am phänologischen Kalender, dessen Grundlage das Entwicklungsstadium der Natur ist. Hintergrundwissen zu den Pflanzzeiten und wertvolle Pflanzentipps erleichtern das Gärtnerhandwerk. Die Kalenderseiten bieten ausreichend Platz für eigene Notizen und machen den Kalender zu deinem persönlichen Gartentagebuch.
Immer wieder, Jahr für Jahr geschieht das Wunder.
Der Garten selber ist ein Lehrer der Seele
Immer wieder, Jahr für Jahr geschieht das Wunder. Nach den kalten, dunklen Wintertagen kommt irgendwann der Frühling; der Schnee taut und der Frost verliert an Biss. Die frischgrünen, fettglänzenden Blätter des Scharbockskrautes sprießen als erstes Grün aus der fahlen Erde hervor und hellgelb leuchtende Huflattichblüten erwidern den Gruß der Sonne, die nun zum Höhenflug ansetzt. Für den Gärtner gibt es da kein Hinauszögern, die Beete müssen bestellt werden, die Samen eingesät und die hurtig wachsenden Begleitkräuter gejätet werden. Und dann kommen die Sommertage, der Herbst und die Ernte, und schließlich der Winter. Es ist immer wieder das Gleiche; es ist der ewige Reigen der Natur.
Und dennoch ist jedes Jahr anders, jedes hat seinen eigenen Charakter. Mal kommt der Frühling recht früh und die Frösche feiern schon gegen Ende des Hornungs ihre Hochzeit; ein andermal lässt der Lenz auf sich warten. Einige Jahre sind trocken und heiß – wie etwa das Jahr 1540, als es von Februar bis November nicht regnete, und man zu Fuß über den Rhein waten konnte – und andere wiederum sind verregnet und kühl. Mal grünt die Esche vor der Eiche, mal ist es anders herum. Manche Jahre sind Wühlmausjahre, in manchen macht sich das gefiederte Volk über den Garten her, in anderen wiederum sind es Käfer, Raupen oder Blattläuse. In einem Jahr gedeihen die Kartoffeln besonders gut, im anderen die Kohle oder die Wurzelgemüse, oder was auch immer. Auch was die Begleitkräuter betrifft, so tritt mal dieses und mal jenes in den Vordergrund.
Diese Schwankungen sind ganz natürlich. Kein dumpfer Maschinentakt lenkt das Geschehen. Letztendes ist es der Kosmos selber, der Gang der Sonne, des Mondes und der Wandelsterne, die den Takt im Tanz der Natur vorgeben. Und auch wenn sich die Bewegungen der Himmelskörper, ihre Konjunktionen, Oppositionen und Stellungen genau berechnen lassen, so ist das kosmische Gesamtbild nie das gleiche; es ist immer neu, immer anders gemischt. Da dieser Planetenreigen nie zu einer gleichen Ausgangsposition zurückkehrt, ist es unmöglich ihn dem wissenschaftlichen Experiment zu unterwerfen. Auch der Gärtner kann die Launen der Natur nicht beherrschen oder bestimmen, er lernt sich anzupassen und sich einzustimmen. Wer gärtnert, lernt aufmerksam die Natur und die Erscheinungszusammenhänge zu betrachten, lernt sich in Geduld und Demut zu üben. Und dafür schenkt uns Mutter Natur Gemüse, Obst und leckere Erdäpfel.
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