
Kräuterbäder
Kräuterbäder wurden vor allem durch Sebastian Kneipp (1821–1897)
und Kräuterpfarrer Johann Künzle (1857–1945) wieder bekannt ge-
macht. Beide,
Kräuterbäder wurden vor allem durch Sebastian Kneipp (1821–1897)
und Kräuterpfarrer Johann Künzle (1857–1945) wieder bekannt ge-
macht. Beide,
Im April, wenn die Sonne von den Fischen in den Widder wandert, hat der Gärtner alle Hände voll zu tun.
Der organische Körper hat das Vermögen, nicht allein sich und sein Leben zu erhalten, sondern auch Störungen und fehlerhafte Zustände wieder aufzuheben. Die Natur kann also für sich allein Krankheiten heilen. Unzählige Menschen sind schon auf diese Weise, ohne alle Beihilfe der Heilkunst, wiederhergestellt worden und werden es noch täglich.
Hörbuch
Viele Feste, die die Menschen feiern, sind einfach erdacht, sind Kopfgeburten, sind kulturelle Konstruktionen – etwa die Nationalfeiertage, Heldengedenktage und Kirchenfeiertage, wie zum Beispiel der Sankt Valentinstag oder Fronleichnam.
Wer auf einem Geister-Kranich ins Reich der Mitte fliegen will, der zünde chinesisches Räucherwerk an, dessen Duft den magischen Vogel nährt;
Frau Holles Baum ist der Holunder – auch Holler, Eller, Elhorn (englisch: elder), Flieder oder, in Sachsen, Schibecke genannt. Auch der Holunder ist ein Zugang zum Reich der Holle.
Manchmal gerät eine Gesellschaft in eine Sackgasse. Verlorene, verheerende Kriege, Besetzungen durch fremde, feindliche (koloniale) Truppen, Seuchen, anhaltende Hungersnöte, Naturkatastrophen und andere erschütternde Ereignisse können den Glauben an die eigenen überlieferten Erklärungsmuster und an die sinnstiftende Kraft der kulturellen
Symbole aushöhlen,
Am 15. August wird in vielen Teilen der Welt Mariä Himmelfahrt gefeiert, ein Fest, das die Aufnahme Marias in den Himmel ehrt. Dieser Tag hat jedoch auch eine tiefe Verbindung zur Natur, insbesondere zu den Heilkräutern, die traditionell gesegnet werden. Die Kräuterweihe, auch Maria Kräuterweihe genannt, ist ein Brauch, der seine Wurzeln weit in vorchristliche Zeiten zurückverfolgen lässt und eine faszinierende Mischung aus Volksglauben, christlicher Tradition und Naturverbundenheit darstellt.
Im europäischen Mittelalter wurde widerspenstigen Insekten mit Gebeten und der Macht der eiligen begegnet. Wenn sie dennoch zum Problem wurden, konnte man sie vor Gericht stellen.
Für Ethnologen ist es keine Frage: Jede Kultur sieht und deutet die Welt anders. Das trifft natürlich auch auf die Insekten zu. Die erste Saat, die die Mormonensiedler in der Wüste von Utah im Jahre 1847 ausgesät hatten, reifte gerade, als sie von einer fast biblischen Heuschreckenplage befallen wurden. Während die Sekte eifrig Je hova anflehte, tanzten und trommelten die Schoschonen Indianer ihren Dank an den großen Geist, der ihnen so reichlich die knusprige Nahrung geschickt hatte.
Wir müssen nicht hilflos dabei zusehen, wenn es aufgrund ungünstiger kosmischer, klimatischer und ökologischer Bedingungen
doch einmal zu einem Schädlingsbefall im Garten kommt. Es gibt Mittel, die Abwehrkräfte der Pflanzen zu stärken.
Immer schon hat es Menschen gegeben, die aus dem Alltagsbewusstsein heraussteigen und klaren Geistes mit den nichtverkörperten Wesen der Anderswelt kommunizieren können. Das ist keine einfache Kunst, man braucht dazu Mut, geistiges Geschick
und Durchhaltevermögen, denn manche dieser Wesen sind ge-
fährlich. Schamanen waren aber für das Überleben des Stammes
wichtig, denn oft konnten sie unheilvollen Entwicklungen schon
auf der geistigen Ebene entgegenwirken, ehe diese sich in der
alltäglichen Wirklichkeit manifestierten.