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Fronleichnam

1.Juni. Die Sonne scheint, es ist herrlich warm. Die Wiesen blühen. Die Rinder sind nun auf der Bergweide. Und endlich können wir im Gemüsegarten anfangen zu graben, säen und pflanzen.

Das Äußere einer Pflanze Ist nur die Hälfte ihrer Wirklichkeit

Johann Wolfgang von Goethe

Lange hat es diesmal gedauert. Lange war es kalt auf diesen Höhen und den ganzen Mai hat es geregnet, ab und zu gehagelt und vor genau einer Woche hat es noch einmal kurz geschneit, richtige Frau Holle Flocken; die blieben aber nicht liegen. Und heizen mussten wir jeden Tag. Da schrumpfte unser kostbarer Holzvorrat, der eigentlich für den nächsten Winter gedacht war, dahin. Nun aber haben die Frost- und Eisriesen ihre Koffer gepackt und sind Richtung Schweizer und Vorarlberger Alpen abgereist.

Ein Gutes hatte die Nässe und Kälte. Da konnte ich weiterhin in Ruhe meinen Geist in das Thema „Kräuter und Pflanzen, die in unseren mitteleuropäischen Wäldern wachsen“, versenken. Das Schreiben ist ja, wie ich schon mal erwähnt habe, wie eine abenteuerliche Astralreise für mich. Als Vorgeschmack auf das Buch, schicke ich einen Teil des Nachwortes:

In unseren Wäldern gäbe noch so unendlich viele Waldpflanzen, die man anschauen und besprechen könnte. Jede Pflanze hat ihre Geheimnisse, die noch niemand entdeckt hat, die sie aber den Menschen, der sie mit liebevollem Interesse betrachtet und mit ihr in seelischen Einklang kommt, ohne Weiteres offenbaren kann. Liebe ist – wie der weise Paracelsus wusste – der Schlüssel zur wahren Erkenntnis. Jede Pflanze hat ihre Geschichte zu erzählen, in jeder schlummern irgendwelche Heilkräfte für Leib und Seele.

Die Pflanzen spüren unser Interesse, unsere Bewunderung. Es lockt sie aus den Tiefen des Seins hervor und stärkt sie im Dasein. Sie wachsen freudiger, wenn unser Geist sich ihnen zuwendet. Sie erscheinen also nicht nur als äußeres Phänomen, sondern werden Teil unserer eigenen Innenwelt, bereichern uns und lassen uns teilhaben an ihrer Ekstase. 

Wolf-Dieter Storl

In den Wäldern gibt es unendlich viel zu entdecken

Geistige Führung, die wir oft nicht verstehen

Als ich das Buch fertig geschrieben hatte, radelte ich mit meiner Hündin in den Wald. Beim Umkehren kippte das Rad um, ich rollte etwas unsanft auf dem Boden und dachte, nun ja, es sei nur eine Prellung. Aber dann später schmerzte es und ich merkte, dass ich nicht nur ein oder zwei Rippen angeknackst hatte, sondern dass eine sogar gebrochen war. Aus war es mit Gärtnern oder sonstigen körperlichen Aktivitäten. Der Unfall kam so plötzlich, wie aus heiterem Himmel. Normal war das nicht, denn meistens passe ich gut auf. Wäre ich abergläubisch, dann würde ich vielleicht einen Angriff böser Geister dafür verantwortlich machen oder gar einen Zauberpfeil (negative Gedanken), geschickt von jemanden, der mir nicht wohlgesonnen ist.

Meine Hündin Kira

Kira

Da gibt es Leute, die sich in solchen Gedanken verheddern und sich mit Schutzamuletten und -räucherungen schützen wollen. Mir kam jedoch mein Lehrmeister, der Bergbauer Arthur Hermes, in den Sinn. Er erzählte, dass er während des Krieges im Schwarzwald ausharrte. Im Februar (1945) war er unterwegs auf Skiern im Wald. Ganz plötzlich und unverhofft, hatte er einen Unfall und brach sich das Bein. „Wie kann das sein, ich bin doch ein guter Skifahrer und immer vorsichtig,“ dachte er bei sich, als er mit Mühe zu seinem Hof zurückkehrte. Da lag ein Brief vom Wehr-Amt im Briefkasten, worin zu lesen stand, er sei, obwohl er fast sechzigjährig war, ins Militär einberufen worden. Sie brauchten Männer an der Ostfront, die sich mit dem Umgang mit Pferden auskannten. Er als Bauer, der selber mit Pferden pflügte, sei für den Einsatz geeignet. Nun aber, mit dem Beinbruch konnte er dem Einberufungsbefehl nicht Folge leisten. Als dann das Bein vollkommen geheilt war, war der Krieg schon vorbei. „Ohne den Beinbruch, wäre ich sicherlich nicht am Leben geblieben. So wirkt die geistige Führung,“ sagte er.

Slow down

Auch ich bin mir sicher, dass es so etwas wie eine geistige Führung – einen Schutzengel oder was immer man es nennen will – gibt. Das hat mir das Leben in Erfahrung gebracht. Da ich nun nicht viel machen konnte, weder Gärtnern noch Holzhacken, nahm ich mir die Zeit, das Manuskript des ins Englische übersetzte Buch Mein amerikanischer Kulturschock zu lesen. Dabei konnte ich viele kleine Übersetzungs- und Lektorierungsfehler entdecken und verbessern. Ich hätte mir sonst dazu kaum die Zeit genommen. Ich war in letzter Zeit geistig und physisch viel zu schnell unterwegs, wie auf Speed sozusagen, und hatte mir kaum mehr Zeit genommen, mich zu besinnen und mich seelisch mit der Schönheit und dem Wunder der erwachenden aufblühenden Natur, mit den Pflanzen, den Käfern, Schmetterlingen, Fröschen und dem Gesang der Vögel zu verbinden. Die geistige Führung hat mich einfach bremsen müssen. Oder wie man in Amerika sagt, something like that is nature’s way of telling you to slow down.   

Literaturtipp "Mein amerikanischer Kulturschock"

Ich behaupte immer noch, Amerika gut zu kennen. Von innen her. Wie ein Drache hat es mich verschluckt und als unverdaulich wieder ausgespien. Ich bin dem American Way of Life, diesem vereinnahmenden, quasireligiösen Kult, durch die Lappen gegangen. Und da- ich Amerika gut kenne- und die Menschen dort auch liebe-, will ich meinen europäischen Zeitgenossen auch davon erzählen. Denn trotz der weltumspannenden McDonaldisierung, trotz der Allgegenwart Hollywoods, dessen Stars nun auch unsere Rollenmodelle geworden sind, habe ich den Eindruck, die Europäer verstehen wenig von Amerika; sie glauben nur, es zu tun. 

Gerade zu der Zeit, erreichte mich ein Internet-Beitrag der steirischen Künstlerin Magdalena Machinger, in welchem sie fragt:

Ist es immer notwendig zu wissen, wofür diese oder jene Pflanze benutzt wird? Gilt unsere Aufmerksamkeit unseren „Mitbewohnern“, den Pflanzen, immer nur dann, wenn wir etwas daraus machen können? Ist es nicht oft so, dass man bei Kräuterwanderungen, im eigenen Garten, in Büchern und Pflanzenjournalen meistens der Frage nachgeht: „Wofür ich dieses oder jenes pflanzen kann?“

Viel zu selbstverständlich pflücken, riechen, graben und schneiden wir an ihnen. Sie dienen im Allgemeinen unserem Nutzen. Diese Nutzbeziehung hat sicher auch ihren tragenden Teil. Wir hätten sonst wahrscheinlich keine „Mitbewohner“ mehr auf unserer Erde, würden wir sie nicht so essenziell zum Leben benötigen.

In alten Traditionen wurde oft Wasser an Ort und Stelle gegossen, Räucherwerk gezündet, Tabak verstreut oder, wenn nichts dergleichen zur Hand war, dann griff man in seine Haare und ließ davon ein zwei Willige als Geschenk zurück. Ein Gastgeschenk für einen großzügigen Gastgeber. Ich gehe gerne ganz bewusst durch meinen Garten, eine Art Lustwandeln, wo ich meine ungeteilte Aufmerksamkeit gezielt dem Pflanzenkind, welches mir begegnet, widme. Meine Sinne, mein Herz, ganz dem Gegenüber geöffnet, „höre“ ich einfach zu, wundere und bewundere die individuelle Schöpfung vor mir, und betrachte jedes Detail. Ich schenke Aufmerksamkeit!

Wir sollten nie vergessen, dass es die Aufmerksamkeit und unsere Gedanken sind, die das Außen nähren und gestalten. Artensterben ist unter anderem die Antwort auf das „Vergessen“, auf Ignoranz, auf das nicht mehr wahrnehmen. Aus den Augen, aus dem Sinn – aus der Welt. Dinge, die ich nicht mehr sehen kann, existieren nicht mehr für mich. Im Großen zeigt sich das in der zunehmenden Verarmung unserer Wildflora. Es mag viele Gründe für Vielfalt und Schönheit unserer Pflanzenkinder geben, aber im Wesentlichen wollen auch sie von anderen erkannt, geehrt und geschätzt werden.

Fronleichnam

Am Donnerstag, dem 3. Juni, ist Fronleichnam. Was ist das für ein Fest? Schon der Name ist für die meisten Zeitgenossen merkwürdig. Was soll das bedeuten? Frohe Leiche? Echt bizarr, oder? Im Grunde genommen ist es für meine Nachbarn im Tal ein frühsommerliches Fest. Ein katholisches Fest, den Protestanten unbekannt. Fro oder Fron ist ein altes mittelhochdeutsches Wort und bedeutet „Herr“ und Leichnam oder Licham ist lediglich der Körper. Gemeint ist des Herrn Körper, die Hostie. In den katholischen Gegenden wird oft ein Blütenteppich auf der Straße oder dem Weg ausgebreitet, um die Hostie zu verehren. Das Fest, dessen Ursprung sich bis ins 13. Jahrhundert zurückverfolgen lasst, war für Martin Luther und andere Protestanten überflüssig. Hier, wo ich lebe, wird der freie Tag vor allem genutzt, um Wanderungen ins Grüne zu unternehmen. All das erzähle ich nur, damit der moderne Leser eine Idee bekommt, um was es sich handelt.

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Diskussion

Kommentar

  1. Lieber Wolf-Dieter,
    danke für Deine wunderschönen Texte rund um den Wald und die Pflanzenkinder und auch die Menschen und Tiere.
    Ich wünsche Dir ehebaldige Genesung, vielleicht verbindest Du Dich einmal in den kommenden Tagen mit dem Rippenfarn.
    Herzliche Grüße aus dem schönen Saalfelden im Pinzgau
    Maria

  2. Lieber Herr Storl,
    Danke und gute Besserung!
    Viele Grüße Frau van Hoorn

  3. Lieber Wolf-Dieter!
    Wie schön, daß du Magdalenas wunderbare Texte bringst!!!
    Sie ist eine liebe Freundin von uns!
    Vielen Dank für deine herzöffnenden Artikel
    Namaste
    Elisabeth & Günter

  4. Lieber Herr Storl,
    dieses wunderschöne Fronleichnamsfest, zu dem schöne Prozessionen stattfinden, die die Menschen in die Natur locken, mit schön geschmückten Altären im Freien, Blütenteppichen in schönsten Farben und Mustern die letztlich die Vergänglichkeit des Seins abbilden. Ein Fest voller Geheimnisse des Glaubens im Außen und ein weiteres wunderschönes Jahresfeste für die Sinne, das stärkend und nährend für Körper, Geist und Seele ist. In der Jahreszeit, in der sich die kräftigsten Wolkenbrüche aufbauen und entladen können, ein Zeit der Fülle und Gewalt die ihre Energie an uns Menschen abgibt. Und auch eine tolle Jahreszeit zum Radfahren, (wenns nicht gerade zu Stürzen kommt) 🙂 gute Besserung Ihnen.
    Liebe Grüße

  5. Lieber Wolf Dieter Storl,
    herzlichen Dank für die neuen Nachrichten. Es tut gut, das zu lesen. Vor ein paar Wochen habe ich (wieder, nach 10 Jahren Schrebergarten,) eine Gemüseparzelle übernommen. Mir ist klar geworden, dass ich in Resonanz bin mit dem Boden und den Pflanzen, die der Bauer zuvor gesetzt hat. Am Anfang ist es sehr viel Arbeit, es muss alles vielfach gehackt werden. Aber…wir, meine Nachbarinnen und ich, merken schon, dass es wachsen will, und wir freuen uns, das zu sehen, und natürlich auf die Ernte. Jedes Mal nach dem Ernten etwas dort zu lassen, dem Boden zu schenken, ist eine gute Erinnerung. Ich las das in einem Bericht hier über mir. Der Umgang mit der Natur auf dem Gemüsefeld hat mich geheilt von einer Depression wegen der Corona-Sache. Danke für Ihre Tipps und Anregungen, und das sagt gar nicht alles, was ich noch gern in Worte fassen würde.

  6. Gute Besserung, ja Fahrräder können es in sich haben, mir sind die auch suspekt und nicht mein Ding, da laufe ich lieber, oder fahre Roller, nein, keinen E Roller so einen normalen wie ich ihn als Kind schon hatte. Wir zwei hatten ein ähnliches leben und da ist man im Alter schon angeschlagen. Viel und schwere Arbeit, immer draußen bei Wind und Wetter und so mache Behausung verdiente nicht wirklich das Wort “Wohnung”. Das geht schon mächtig auf die Knochen und wenn man dann in unser Alter kommt merkt man das wieder. Du siehst es geht uns “Naturmenschen” alle so, sonst wären wir auch nicht solche Menschen. Aber ich bin froh, dass ich nicht so ein “normales” Leben hatte und habe. Muss immer noch viel machen, weil man eben alleine ist und sich keine Menschen finden, die sich mit so einem “einfachen” Leben anfreunden wollen. Das zu begreifen habe ich immer noch nicht wirklich und hoffe immer noch auf einen ehrlichen Menschen, der das auch leben kann und will. Wünsche Dir und deiner Familie (du hast wenigstens eine) alles Gute eine schöne Woche noch und nicht so ein wildes Gewitter wie gerade.
    Grüße von heike

  7. Lieber Wolf -Dieter Storl,
    Vielen Dank für diesen wundervollen Newsletter, der mich im kretischen Gebirge erreicht.
    Ihre Geschichten Bücher haben mich über den zähen langen Winter gebracht. Ich wünsche Ihnen baldigste Gesundung und weiter ein gutes schöpferischen Leben. Mit meinen besten Grüßen, herzlichst! Ulrike Krugmann
    Ich habe wohl jetzt endlich die richtige Stelle für meinen Beitrag gefunden

  8. Lieber Herr Störl ,
    danke fürs teilen ihres Unfalls,ein wichtiges Stop ,um sich dem zu widmen ,was wichtig für Sie ist.Wie bekannt mir das Vorkommt .Gute Genesung und ja langsam tun .Das Schreiben und uns wissen lassen,das genau das Alles was Sie uns wissen lassen und lehren,das all das gebraucht wird.Das Alte Wissen,das Ur-sprüngliche,Gott und Göttin(welche wird an Fronleichnam geehrt,hatte man wohl vergessen).Ich leg mich jetzt zu meinen Johanisbeeren bevor der Regen kommt ,und bedanke mich bei Mutter Erde.
    Om und Namaste
    Sura Wirbser

  9. Ich danke ihnen für ihr so sein. Es hat etwas beruhigendes für mich sie zu sehen, selbst wenn dies nur in einer Ankündigung für ein neues Buch oder ähnliches ist. Ihnen zuzuhören erinnert mich an eine Zeit, in welcher ich selbst Gedichte, Kurzgeschichten vortrug. Es tut gut sie wahrzunehmen, weil sie etwas ausstrahlen, dass den meisten drastisch abhandengekommen ist, nämlich dazusein, in sich zu ruhen, ihre absolute Natürlichkeit ist vorbildlich und beispielhaft, danke dafür. Möge das Licht und die Liebe immer bei und in ihnen sein. Namaste Wolf-Dieter Storl. Das Göttliche in mir, grüßt das Göttliche in ihnen

  10. Hallo, vielen Dank, ich freue mich immer über die kleinen news lettern.
    Lese gerade das Buch Aussichten und Einblicke in das volle Leben von Herrn storl. Vor kurzem habe ich auch das Buch von christine storl gelesen mit den rezepten.. Jedes Buch eine Freude auch die tollen fotos das gefällt mir sehr.
    Der Erzählstil wunderbar. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie Gesundheit und Wohlergehen.

  11. Lieber Wolf Dieter,
    danke für Dein positives Erzählen auch von diesem kleinen Unfall, der Dich abbremst! Ich wünsche Dir zunächst einmal rasche Genesung.

    Eine nette Geschichte möchte ich teilen, von einer Lehrerin, die für Ihre Schüler eine Pflanze (Grünlilie) mit dem Namen Lilli im Klassenzimmer stehen hat. Diese Pflanze erhält viel Aufmerksamkeit und Liebe und wächst und gedeiht zu einem wahren “Urwald”.
    Alle Kinder besitzen ein Ableger dieser Pflanze und lesen diesen Baby- Pflanzen vor.
    Seit die Schule im Lockdown ist und keine Kinder mehr ins Klassenzimmer kommen trauert die Mutterpflanze sehr vor sich hin und gedeiht nur noch kümmerlich, obwohl sie nach wie vor von der Lehrerin gepflegt wird.
    Diese Geschichte lässt sich sicherlich auch auf unseren Wald oder Garten übertragen.

    • Wie wunderbar hier erstmals, diese kleinen Einblicke zu lesen….
      Beim Lesen sind mir lang vergessene Gedanken gekommen, achtsamer noch achtsamer in die Natur zu gehen, das Göttliche wahrzunehmen.
      Ich bin froh, daß es solche wunderbaren Menschen wie sie gibt Wolf Dieter Storl

    • Welch wunderschöne idee der lehrerin. Ich bin mur sicher die kinderpflanzen sind sehr geduldige und wohlwollende zuhörer bei den kindern. Da lesen bestimmt auch die bei denen der lesefluss noch etwas stockt, ganz entspannt. Ich hoffe sehr die mamapflanze bekommt auch bald die kinder wieder zu hören. Vielen dank fürs teilen dieser geschichte.

      • Ich spüre grade etwas beim Lesen dieser Seiten und der Kommentare 💕Hier in diesem Umfeld fühle ich mich zuhause, gegenwärtig, verbunden, richtig, zugehörig… 💚Was für ein wunderbarer Zustand 🙏DANKE aus tiefstem Herzen 🌼Sybille 🌸

  12. Lieber Herr Storl,
    wenn man sich den Pflanzen zuwendet, dann reagieren diese mit Ihrer Bewusstheit und Präsenz. Wenn ich in den Wald gehe, dann bringe ich immer ein bisschen Futter für die Waldgeister mit und schenke den ersten Schluck aus meiner Wasserflasche Mutter Erde. Herr Storl Sie sind nicht alleine sondern es gibt immer mehr Weggefährten, die ihre Liebe zur Natur zum Ausdruck bringen. Bleiben wir auf dem Weg egal was kommen wird. Schöne Grüße aus dem sommerlichen Rheinland.

  13. …lieber Wolf Dieter!

    Innehalten, anhalten…ist oft die einzig richtige ” Medizin”.

    Und Überraschungen, die besten Aufwecker!

    Danke für dein neuerliches zitieren, die Überraschung ist dir wirklich gelungen!

    Hari om
    Magdalena

    • Liebe Magdalena!
      Danke für deine wie immer wunderbaren Worte
      Namaste
      Elisabeth & Günter

  14. Vor 2 Wochen unternahm ich mit unseren 3 Kindern unsere erste gemeinsame Kräuterwanderung. Jeder sollte mindestens 5 verschiedene Blumen/Gewächse sammeln, die wir anschließend gemeinsam Zuhause bestimmen wollten. Unser Jüngster (8) brachte unter anderem einen Ast von einem Holunderbusch, wusste dies jedoch bis dahin nicht. Zu Holunder hatte er einen Bezug – er liebt Holundersirup. Leider war ihm bis dahin nicht klar, wie Holunder aussieht. Es war ein toller, lustiger und lehrreicher Nachmittag. Heute schickte ich ihn wieder dorthin (es war ihm langweilig) und gab ihm die Aufgabe, nach Blüten Ausschau zu halten. Und siehe da, er brachte ein paar Dolden mit und war ganz fasziniert, den bekannten und geliebten Geruch wahrzunehmen. Er wird sicher in Zukunft vermehrt danach Ausschau halten. Es macht mir Spaß, mich und unsere Kinder wieder verstärkt für die Natur zu sensibilisieren. Vielen Dank, der Anstoß dafür kam von Ihnen, Herr Storl (als Mensch und nicht als Akademiker).

    • Welch wunderschöne idee der lehrerin. Ich bin mur sicher die kinderpflanzen sind sehr geduldige und wohlwollende zuhörer bei den kindern. Da lesen bestimmt auch die bei denen der lesefluss noch etwas stockt, ganz entspannt. Ich hoffe sehr die mamapflanze bekommt auch bald die kinder wieder zu hören. Vielen dank fürs teilen dieser geschichte.

  15. Hallo und grüß Gott,
    vielen Dank für die schönen Texte, selten so viel wertvollen Inhalt gelesen, bitte schreiben Sie weiter, es ist so wertvoll! Ich wünsche gute Besserung, dass Sie sich gut erholen und gesunden können. Wer so viel gibt wie Sie, dem wird auch Gutes gegeben, ganz herzliche Grüße, Ihre neue Newsletter-Abonenntin Christina Schwalbach

  16. Gute Besserung lieber Wolf und Danke für Deinen Newsletter, den ich immer wieder gerne lese.
    Herzliche Grüße aus den sonnigen Bergischen Land

    Marita Schlimbach
    Heilpraktikerin

  17. Danke für deine inspirierenden Worte, ohne Garten und Wald ich wüsste nicht was tun.
    Ja es gab mal eine Geschichte, da kam der Satz „man weiss nicht für was dies gut ist“ darin vor und ich habe es ab und zu erlebt.
    Es gibt grösseres als das wir uns klar sind, zudem werden wir täglich abgelenkt durch so viel äusseres.
    Wenn ich durch unseren Wald laufe, staune ich oft, was für Schönheiten da wachsen und ich erlebe es als Geschenk weil ich mich um ihn kümmere.


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