Mein neues Buch “Die Magie der Sonnenwenden”
Viele Feste, die die Menschen feiern, sind einfach erdacht, sind Kopfgeburten, sind kulturelle Konstruktionen – etwa die Nationalfeiertage, Heldengedenktage und
Viele Feste, die die Menschen feiern, sind einfach erdacht, sind Kopfgeburten, sind kulturelle Konstruktionen – etwa die Nationalfeiertage, Heldengedenktage und
Wer auf einem Geister-Kranich ins Reich der Mitte fliegen will, der zünde chinesisches Räucherwerk an, dessen Duft den magischen Vogel
Für die Kelten war der Apfel, auch wenn es sich um den herben Holz-
apfel handelte – die kultivierten Gartensorten kannten sie noch nicht –,
das wichtigste Obst.
Hörbuch
Immer schon hat es Menschen gegeben, die aus dem Alltagsbewusstsein heraussteigen und klaren Geistes mit den nichtverkörperten Wesen der Anderswelt kommunizieren können. Das ist keine einfache Kunst, man braucht dazu Mut, geistiges Geschick
und Durchhaltevermögen, denn manche dieser Wesen sind ge-
fährlich. Schamanen waren aber für das Überleben des Stammes
wichtig, denn oft konnten sie unheilvollen Entwicklungen schon
auf der geistigen Ebene entgegenwirken, ehe diese sich in der
alltäglichen Wirklichkeit manifestierten.
Die Holunderblüten gehören zu den Johanniskräutern, die zu dieser Zeit, in der die Sonne in dem Tierkreiszeichen der Zwillinge am Zenit steht, gesammelt werden. Diese Heilkräuter tragen das Licht der Sonne in sich und vermitteln dessen Heilkräfte:
Die Hexenmedizin, eine provokante und faszinierende Wiederentdeckung einer verbotenen Heilkunst, hat ihre Wurzeln in den schamanischen Traditionen Europas. Oftmals als Aberglaube und Heidentum abgetan, birgt diese Heilkunst tief verwurzeltes Wissen über Pflanzen und spirituelle Praktiken, die in unserer Kultur über Jahrhunderte hinweg erhalten geblieben sind.
Eine Frau schrieb mir, dass ihr Mann an dem Post-Covid Fatigue-Syndrom leide; er hätte kaum mehr Lebensfreude und Energie. Da ist er nicht allein, es gibt sehr viele Menschen die, Die Energielosigkeit, das Gefühl, dass die Batterie leer ist, betrifft heutzutage viele Menschen.
Vierzig Tage nach Ostern findet im christlichen Kalender die Himmelsfahrt Christi statt. Das macht Sinn, denn schon immer hieß es, dass die Reise der Verstorbenen, ehe sich ihr Astralleib (Seelenleib) auflöst und ihr Geist zum göttlichen Ursprung zurückkehrt, vierzig Tage dauert. Um das den gläubigen Kirchgängern bildhaft darzustellen, wurde in den Kirchen oft ein Christusbild zur Decke gezogen, das dann im „Heiligen-Geist-Loch“ verschwand. Oft wurde dann Wasser und brennendes Werg (Fasern, die bei der Flachs- oder Hanfverarbeitung abfallen) von Oben herabgeschüttet. In Bayern hieß es, es seien Fetzen des Teufels, der da abstürzt.
Das Maifest ist eines unserer ältesten Feiertage. Es wurde höchstwahrscheinlich schon von den ersten Bauern und den Megalith-Leuten zelebriert, die Kelten haben es lediglich übernommen. Es ist ein Fest Frühlings, der Fruchtbarkeit und der Lebensfreude.
Einen Garten ohne Insekten? Das kann ich mir gar nicht vorstellen. Die Kerbtierchen sind Kinder der Mutter Erde, der Gaia, und haben eine wichtige Aufgabe in dem Lebensgefüge, das wir heute Ökologie nennen.
Unter den Frühjahrskräutern erweist sich der Löwenzahn als ganz besonderer Freund, als Geschenk der Mutter Erde. Mit einem täglichen Salat aus zarten, jungen Löwenzahnblättern – nach der Blüte sind sie zu bitter – besiegt man nicht nur leicht die Frühjahrsmüdigkeit, man bereitet sich auch eine besondere Gaumenfreude.
Ostara nannten die germanischen Ureinwohner sie, eventuell auch Austro. Der englische Mönch Beda Venerabilis (7. Jh.), der bei der Berechnung des christlichen Ostertermins – 1. Sonntag nach den Frühlingsvollmond – tätig war, erwähnt sie als Eostra und nennt den April Eosturmanot. In der Literatur findet Ostara ansonsten wenig Erwähnung.